Rezensionen zum Buch "Spaziergang durch das alte Dresden in Ansichtskarten um 1900". |
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DRESDNER NEUESTE NACHRICHTEN,
16.07.2018 | |
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Alte Ansichtskarten ermöglichen einen Spaziergang durch die Neustadt in alter Zeit Diese Postkarten sind mehr als schöne Stadtansichten. Sie sind Zeitdokumente, in denen sich zumeist banaler Alltag, hier und da aber auch wichtige Ereignisse widerspiegeln. Und sie machen Verluste deutlich - und nicht alle davon sind dem Zweiten Weltkrieg geschuldet. Mit seinen Büchern bricht der Historiker und Verleger Michael Schmidt gern eine Lanze für das Medium Postkarte, die 1869, noch ohne Bild, als "Correspondenzkarte" erstmals verschickt wurde. Erst ein Jahr später kamen die ersten Bild-Karten auf den Markt. Die Postkarte wurde rasch zu einem beliebten Kommunikationsmittel- und Sammelobjekt. "Spaziergang durch das alte Dresden in Ansichtskarten um 1900" lautet nun der Titel eines in zweiter, verbesserter Auflage erschienenen Buches von Schmidt, das explizit der Neustadt gewidmet ist (Sonnenblumen Verlag, 128 Seiten, 14,80 Euro), wobei nicht nur durch die Innere Neustadt, sondern auch die Antonstadt, die Leipziger Vorstadt sowie die Albertstadt und die Kasernenvorstadt von Dresden, geführt wird. Das Buch wartet mit 102 Abbildungen mit Erläuterungen auf, zudem gibt es einen geschichtlichen Einleitungstext, der recht knapp gehalten ist, so dass zumindest historisch bewanderte Dresdner eher wenig Neues zur Stadtgeschichte erfahren. |
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Ausgabe Februar 2003 -Aufgelesen- Postkartenmotiv Neustadt Von
Prof. Dr. Karlheinz Blaschke |
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